Als
er Vater wurde, entschied der US-amerikanische Autor Jonathan Safran Foer, sich genauer damit auseinanderzusetzen, was es eigentlich bedeutet, Tiere und Tierprodukte zu essen. Er wollte eine fundierte Entscheidung darüber treffen, was zukünftig auf den Familientisch kommt, und hielt seine Gedanken und die Ergebnisse
seiner Recherchen in dem Buch „Tiere essen“ fest. Bis heute gehört dieses Buch zu den
wichtigsten der inzwischen zahlreichen Veröffentlichungen, die
sich mit der Haltung sogenannter Nutztiere und den damit verbundenen Aspekten beschäftigen. Sie alle machen klar: Dieses Thema geht jede*n an, keine*r kann sich raushalten. Und Eltern schon gar
nicht. Denn wer für die Erziehung (und somit auch Ernährung) von Kindern verantwortlich ist, kann es sich nicht leisten, zu ignorieren, dass ...
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viele Zivilisationskrankheiten, wie z. B. Übergewicht, Diabetes, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Krebs, durch den Konsum von Fleisch und anderen Tierprodukten begünstigt werden und typische Vegetarier*innen und Veganer*innen eine höhere Lebenserwartung haben als durchschnittliche Fleischkonsument*innen;
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sich die bedeutendsten Gesundheitsorganisationen weltweit positiv zu vegetarischen Ernährungsformen, einschließlich der veganen Ernährung, äußern und diese für Menschen aller Altersstufen – also auch für Kinder – empfehlen;
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es sich bei dem unbewussten Wertesystem, das Menschen von klein auf darauf konditioniert, Hunde zu lieben, aber Schweine zu essen und Kühe zu tragen – dem sogenannten Karnismus –, um eine gewalttätige Ideologie handelt;
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durch die Fleisch-, Milch- und Eierproduktion mehr Treibhausgasemissionen verursacht werden als durch den gesamten globalen Verkehr;
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das Ökosystem Erde kollabieren wird, wenn sich der Fleisch- und Milchkonsum zwischen 2000 und 2050 wie prognostiziert verdoppelt;
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für die Erzeugung von nur einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 10 Kilogramm Getreide und/oder Soja sowie mehr als 15.000 Liter (virtuelles) Wasser benötigt werden und die Fleischproduktion bzw. die Erzeugung von Tierprodukten generell somit als die wohl effektivste Form der Nahrungsmittel- und Ressourcenvernichtung bezeichnet werden kann;
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die Produktion der in Deutschland und anderen westlichen Ländern nachgefragten Mengen an Tierprodukten ohne gigantische Futterimporte aus Entwicklungsländern nicht möglich wäre, der Konsum in reichen Ländern also untrennbar mit Hunger und Tod in armen Ländern verbunden ist;
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der*die Durchschnittsdeutsche im Laufe seines*ihres Lebens fast 1.100 Tiere verspeist (Fische und andere Meerestiere nicht eingerechnet);
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in Deutschland mindestens 95 % der landwirtschaftlich genutzten Tiere ihr kurzes Leben in der Intensivtierhaltung, der sogenannten Massentierhaltung, verbringen und
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es immer mehr Menschen gibt, die auf Pflanzen-Power setzen, und eine möglichst klimafreundliche und tierleidfreie Ernährung auch immer mehr Familien wichtig ist.
Mehr dazu, warum es in unserem ureigensten Interesse als Eltern liegt, fleischfrei/vegan zu leben und zu erziehen, findet sich in den Abschnitten Gesundheit, Erziehung, Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit / Welthunger und Ethik/Moral.
Und wer wissen möchte, wer für diese Website verantwortlich ist und welche Motivation dahintersteckt, erfährt hier mehr.